Diesen Donnerstag war mal wieder „der Wurm drin“ (später dazu mehr). Aufgrund dessen also verspätet − aber telefonisch avisiert − mit „Umkürzungen“ etwas abgehetzt bei der Kochgruppe in Hannover eingetrudelt.
Vorschläge waren relativ fix abgenickt ✌. Entschieden hatten wir uns für
- Salat mit pikantem Dressing
- Kürbissuppe mit Hokkaido plus jeweils Baguette
- Apfeltarte
- Käffchen dazu − später dann unseren obligatorischen
- Espresso
Salat mit pikantem Dressing
Zutaten:
Latuga (oder ähnlicher), Rucola, Radieschen, Tomaten, Frühlingszwiebel-Lauch; Öl, Balsamico, etwas frischer Knoblauch, Senf, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Salatzutaten putzen, waschen (Salat sollte bei Zubereitung „furz-trocken“ geschleudert sein), kleinschneiden; pikantes Dressing mit ein wenig mehr Balsamico als üblich zubereiten; kurz vor dem Servieren alles gründlich vermengen
Kürbissuppe mit Hokkaido
Die Kürbissuppe hatten wir schon einmal zubereitet. Daher Zutaten und Rezept bitte unter Kürbiscreme-Süppchen nachlesen. Diesmal abgeschmeckt mit Gewürzen der Provence. Thymian, Rosmarin etc. Was eben so passt.
Und, da einige ab und an auch gern etwas Fleischiges dazu/darin wünschen, gab es diesmal Mettbällchen darin. In zuvor aufgeteilten Portionen der Kürbissuppe.
Zutaten:
Mett halb und halb, Ei, gehackter Knoblauch, altbackenes Brötchen, scharfen(!) Senf, Thymian, Majoran, etwas Chili, Paprika edelsüß, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
in Wasser eingeweichtes, gründlich ausgedrücktes Brötchen (niemals-nicht-Paniermehl(!)) mit den übrigen Zutaten vermengen, kleine Mettbällchen rollen, in das zuvor stark gesiedede Wasser gleiten lassen (nicht mehr kochen), gar ziehen lassen
Die Basis-Kürbissuppe wurde, wie zuvor geschildert, aufgeteilt. In der für uns „Fleischis“ geteilte wurden Mettbällchen und ein Großteil der Brühe hinzugefügt. Ggf. nachwürzen.
Die Suppe mit ein wenig Frühlingszwiebel-Lauch garnieren. Wer mag, soviel frischen, hauchdünn geschnitten Ingwer darüber. Nix für „Warmduscher“.
Mega! ?
Apfeltarte mit Schlagsahne
Apfeltarte hatten wir schon mal zubereitet. Rezept bitte unter Kochgruppe mit bunten Salat und […] nachlesen.
3 Euro für ein leckeres Menu. Da gabs nichts zu meckern.
Kochgruppe mit Salat – Kürbissuppe – Apfeltarte
etliche kleine „Katastrophen“
Ging schon morgens los…
Wecker beim iPad nicht gestellt. Meine „innere Uhr“ weckte mich aber 7:15 Uhr (statt wie sonst am Kochgruppen-Tag um 6:30 Uhr aufstehend).
Wie üblich trotzdem meine „Morgen-Runde”, auf dem Balkon bei Kaffee und Fluppe, heranziehende Gewitter beäugt.
Also eine Verbindung später gewählt: es regnete mittlerweile schüttete mittlerweile wie aus Eimern.
Das Thermometer zeigte morgens knapp 13° C (Außentemperatur), also mit Winterjacke losgezockelt. War aber völlig daneben. Es schwülte sich Tagsüber laufend so Richtung Sauna, bzw. subtropischen Temperaturen hoch…
Im Fahrstuhl dann so ?
Trockenen Fußes zur Bushaltestelle in Lehrte gehetzt − das Gewitter legte gerade eine kleine Pause ein. Bus wie immer verspätet − damit Anschlusszug verpasst.
Der von mir wie sonst übliche Bus genutzt (in Hannover) fuhr ohne für mich erkennbaren Grund eine ganz andere Strecke. Der Info-Monitor im Bus zeigte die sonst übliche Fahrtstrecke an.
„Gelandet“ bin ich „jott-we-de“. Also ganz andere Haltestelle, als sonst.
Nunja − kleiner Fußmarsch hält fit. ?
Nach meiner Schilderung bei der Kochgruppe kam der Hinweis, warum die „Umkürzung“ der Buslinie. Aufgrund dieses Hinweises kam als Suchergebnis bei „Tante Guggel“ heraus:
Na toll. ?
Fast könnte der Eindruck entstehen, dass sich in Hannover alle zuständigen Straßenbauer, Planer, Handwerker, Verkehrsbetriebe gegenseitig die Hand reichen. Baustellen ohne Ende.
Da die Ankündigung mit der Fahrstuhl-Wartung im Raum stand, also länger als sonst in Hannover aufhaltend. Am Bahnhof, wo derzeit Italienische „Futter-Stände“ aufgebaut sind (alles sehr lecker, aber auch sehr teuer), eine Runde gedreht. Nur so, „um-die-Zeit-totzuschlagen“.
Thema Fahrstuhl: Ich wohne oben. Genauer genommen sehr weit oben. So quasi „über-mir-nur-noch-der-Himmel“. Da zu Fuß hoch?
Also weiter mehr so „die-Zeit-vertreibend“ dann langsam zum Gleis geschlendert…
…um dort Ohren wie „Colt-Taschen“ zu bekommen. Unausweichlich, weil sonst nirgends alternative Sitzmöglichkeiten. Woanders stehen lag nicht mehr drin. Auch der mittlerweile gefühlten 40°-subtropischen Temperatur wegen.
Eine schätzungsweise Anfang 50-jährige (grell-geschminkt-aufgebrezelt) lautstark mit dem Handy auf-mithören-geschaltet neben mir sitzend.
Kenne jetzt ihre (vermutlich halbe) Lebensgeschichte, die Probleme ihrer Wechseljahre (mit detaillierten Hinweisen, wie es besser gehen könnte), Rezepte, Urlaubspläne, Hunde-Erziehung. Fashion- und Beautyfragen schlossen so gut wie nahtlos an Schilderugen der letzten Party bei Marlis und Hans an. Auch über-den-scheiß-sommer-schildernd, wird-alles-immer-schlimmer-hier-in-deutschland, sowie früher-war-alles-besser… − knapp 15 Minuten Wartezeit können seeehr lange sein… ?
Der ankommende Zug wär die Erlösung.
In Lehrte, weil immer noch ausreichend Zeit war (des gewarteten Fahrstuhls wegen), für unsere nächste Tagestour Tagestickets gekauft. Dazu später mehr.
Achja: mein Timing, bzw. die der Monteure hat dann zumindest doch geklappt.
Der Fahrstuhl war gewartet.
Und ich geplättet angekommen.