Pizza mit einfachen Pizzateig und Pizzasauce auf Pizzastein

Ab und an mache ich mir gern die Arbeit, Pizzen zuzubereiten. Unvergleich leckerer als die Fertigprodukte. Und ich kann selbst wählen, mit was ich meine Pizza belege. Zudem keine zusätzlichen Aromen, Verdickungsmittel etc.

Auch beim Teig: „weniger ist mehr“, genauso meine Pizzasauce und Belag. Bei meinen letzten Pizzen hatte ich schon einen einfachen Teig verwendet, diesen jedoch bereits am selben Tag, bzw am nächsten verwendet. Im Netz las ich zwischenzeitlich, dass der Pizzateig besser sein soll, wenn dieser länger geht (gärt). Tatsächlich: der Pizzateig, der am 4. Tag verwendet wurde, war der beste. Fast wie Sauerteig mit einer fein säuerlichen Note.

Pizzateig

Zutaten:
500 Gramm Mehl, 250 ml Wasser, 10 Gramm Hefe (entspricht einem Päckchen Trockenhefe), 1 Prise Salz, 1 Prise Zucker, 3 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung:
Mehl mit Sieb sieben (um Klumpenbildung zu vermeiden), in eine Schüssel das Mehl hineingeben, eine Mulde ins Mehl; Hefe in lauwarmen Wasser auflösen und in die Mehlmulde geben, eine Prise Zucker hinzufügen, vorsichtig mit etwas Mehl zusammen vermengen, gehen lassen.

Um die Mulde herum eine Prise Salz, sowie das Olivenöl hinzufügen.

Pizzavariationen Vorteig

Entscheidend für einen guten italienischen Pizzateig ist es, dass dieser richtig geknetet wird. Der Italiener macht dies mit der Hand, und braucht dafür gut 10 Minuten − es lohnt wirklich, so meine Erfahrung. Wem die Kraft und Ausdauer fehlt, der darf auch einen Mixer benutzen.

Erst dann, wenn ein glatter und geschmeidiger Teig entstanden ist, sollte aufgehört werden.

Meinen Pizzateig lege ich danach in einen mit Mehl bestäubten Gefrierbeutel (kleines Luftloch lassen).

Pizzateig im Gefrierbeutel

Den Teig in Ruhe an einem nicht zu kühlen Platz gehen lassen.

Mein Plan ist, mich mal nach einem anderen Mehl umzusehen, welches einen höheren Glutenanteil enthält (nein, ein extra Pizzamehl werde ich nicht kaufen).

Bei der Herstellung von Pizzateig empfiehlt sich, das italienische Weizenmehl Typ 00 (Tipo 00) zu benutzen. TIPO 00 ist eine italienische Typenbezeichnung, sehr ähnlich dem Weizenmehl Typ 405.

Quelle: Internet

Dazu bereite ich mir eine einfache

Pizzasauce

auf Vorrat zu. Was nicht gebraucht wird, wird Portionsweise in Würfel eingefroren.

Pizzasauce in Gefrierbehälter einfrieren

Zutaten:
1 Dose geschälte Tomaten, 1-2 frische Tomaten, 1 Schalotte (oder Zwiebel), 1 Knoblauchzehe, Salz, 1 gute Prise Zucker, Oregano und Basilikum (beides getrocknet), gemörserter Pfeffer, Olivenöl, etwas Tomatenmark

Zubereitung:
Fein gewürfelte Schalotte in Olivenöl anbraten, den klein gewürfelten Knoblauch hinzufügen, dazu eine Prise Zucker (lässt beides etwas karamellisieren), Tomatenmark dazu und etwas anrösten lassen, Dosentomaten dazugeben (incl. Saft). In ca. 30-45 Min. bei milder Hitze einköcheln lassen.

Erst dann die klitzekleingeschnittenen frischen Tomaten hinzufügen und würzen.

Tipp: Die Sauce vor dem Auftragen auf Pizza kurz erwärmen

Belegte Pizza, wenn möglich auf vorgeheiztem Pizzastein, bei höchster Hitze (mein Backofen schafft grad 250° C) in ein paar Minuten backen.

Aber bitte nicht so → Lehrter Pizza Spezial 😉

Pizza mit frischen Tomaten und Mozarella

Pizza mit einfachen Pizzateig und Pizzasauce auf Pizzastein

Pizza mit frischen Tomaten und Mozarella

Mein Rezept zu Pizza, klassisch italienisch, mit frischen Tomaten und Mozarella.

Eine leckere und kostengünstige Variante

Pizza mit frischen Tomaten, Bacon und Käse

Pizza mit frischen Tomaten Bacon und Käse

Pizza mit frischen Tomaten Bacon und Käse

Guten Appetit.

Info
Der wahre Ursprung der Pizza ist in Italien eine Streitfrage. Die Griechen und Etrusker sollen flache Teigscheiben auf heissen Steinen in oder am Feuer gebacken, und sie dann mit Olivenöl und anderen Zutaten gewürzt haben. Pizza war also zunächst einmal nichts anderes als ein flaches Brot mit Olivenöl und Kräutern gewürzt.

Pizza war ursprünglich ein Arme-Leute-Essen. Mit der Einführung der Tomate ca. 1520 wurde aus dem trockenen Brot eine Pizza, die unter den einfachen Leuten in Neapel sehr beliebt wurde.

Ende des 19. Jahrhunderts brachten italienische Auswanderer die Pizza auch nach Amerika. Im Gegensatz zur dünnbödigen, frei geschobenen italienischen Pizza wurde die amerikanische Pizza in einer Pfanne gebacken. Der Boden ist wesentlich dicker.

1948 wurde der erste Fertig-Pizza-Teig verkauft und 1957 wurde von den italo-amerikanischen Celentano-Brüder die erste (tiefgefrorene) Fertigpizza angeboten.