Während meines Geburtstagsfrühstück im letzten Jahr kamen wir auf die Idee, gemeinsam etwas zu kochen. Sherzad erwähnte das Gericht, welches wir bei seiner Einweihungsfeier genossen hatten: Biryani, ein Gericht aus dem Irak. So etwas Richtung Risotto, in unserem Fall als Füllung für eine Poularde.
Dazu sollte es weitere Leckereien geben…
Verabredet waren wir zwischen 11:00 bis 12:00 Uhr, gegen 17:00 Uhr waren wir dem Platzen nahe…
Biryani
Zutaten:
1 Poularde, 2 Tassen Mahmood* (oder Basmati- bzw. Jasminreis), 1 Port. Fadennudeln, 50 g Erdnüsse, 50 g Rosinen, Erbsen, 5 Tassen kochendes Wasser, reichlich Biryani-Gewürz*, Kurkuma, Salz, 3 EL Olivenöl, Zitronensaft
Zubereitung:
In einem Topf Olivenöl erwärmen, Reis und Fadennudeln anbräunen. Mit reichlich Biryani-Gewürz würzen. Danach mit etwa 5 Tassen kochendem Wasser nach und nach auffüllen.
Nacheinander Erdnüsse und Rosinen in Pfanne mit reichlich Öl anbräunen, Öl abschöpfen, zu dem Reis-Nudel-Gemisch in den Topf geben, ggf. kochendes Wasser nachgießen (Mischung sollte halbwegs feste Konsistenz haben), und solange kochen, bis der Reis gar ist, bzw. Flüssigkeit reduziert wurde. Angebräunte Erdnüsse und Rosinen zur Reis-Nudel-Mischung hinzufügen, gründlich vermengen. Ggf. nachwürzen.
Poularde mit Zitronensaft einreiben, innen und außen salzen, mit der Füllung füllen. Im vorgeheizten Backofen bei anfänglich 250° C, später 200° C braten. Zwischendurch Poularde wenden.
Das Rezept konnte ich während Aufnahmen und Unterhaltungen nur rudimentär mitschreiben. Ich habe auf ein Rezept von Chefkoch zu Biryani zurückgegriffen und angepasst, wie wir es zubereitet hatten.
Zwischendurch, während alles geschnippelt und das Biryani im Backofen garte, gab es in der Pause einen köstlichen
Käsekuchen
Von Tanja mitgebracht. Tanjas Mutter diktierte ihr das Rezept, und ist ein uraltes Rezept ihrer Oma − so per Messenger.
„Aber bitte mit Saaahne“… 😆
Dazu gabs einen Café Crema mit meinem neuen Kaffeevollautomaten.
Zum Biryani gab es einen (sehr)
gemischten Salat
Zutaten:
Eisbergsalat, Tomaten, Gurken, Paprika, Äpfel, Granatapfel; Apfelessig, Olivenöl, Salz, gemörserter Pfeffer
Zubereitung:
Granatapfel halbieren, mit dem Messerrücken, während die Hälfte in der Hand gedreht wird, die Kerne in eine Schale herausklopfen (zeige ich kurz im Video), alle übrigen Salatzutaten kleinschneiden; vor dem Servieren mit Apfelessig, Olivenöl beträufeln, abschmecken mit Salz und Pfeffer, vermengen; oben auf die Granatäpfelkerne verteilen.
Als krönenden Abschluss gab es eine großartige
Mousse au Chocolat
von Andrea mitgebracht, und einen leckeren Kuchen für mich.
Rezept Mousse au Chocolat im Original
Ringsherum zu sehen: verschieden gewürzte Salze − ein nettes Mitbringsel von Tanja.
Biryani und andere Leckereien
Cola gabs nur auf Wunsch − ich trinke kein Zuckerwasser… 😉
Gespräche
Sherzad schilderte u.a. seine Flucht aus dem Irak. Zudem haben Andrea, Tanja und ich eine Gemeinsamkeit: unsere Fibromyalgie − natürlich gabs auch darüber Dialoge.
Knobeleien zwischendurch
Nachdem alles verputzt und aufgeräumt war, meine Emma eingeräumt, und auf meinen Balkon „abgehängt“.
Abends auf meinem Balkon
Wir hatten (meiner Erwartung nach) wieder sehr reichlich von allem über, was aufgeteilt wurde − ebenso, wie die Kosten.
Im Sommer wollen wir unser gemeinsames Kochen wiederholen − hat allen mega Spaß gemacht.
*) Links zu Reis und Gewürzen der Einfachhalt halber − hier wirds weiterhin keine Kooperation geben.