Nudeln selbst zuzubereiten ist nicht schwierig, und es geht auch ohne Eier. Wie ich Nudeln mit Mehl und Ei zubereite, habe ich im Artikel „Nudeln, selbstgemacht“ beschrieben.
Vor einiger Zeit hatte ich mir „Poularde mit Ricotta-Bärlauch-Tomate und Tagliatelle“, noch meine Nudeln mit Hartweizengrieß und Ei zubereitet. Nun wollte ich Pasta mal noch einfacher zubereiten, also ohne Zugabe von Eiern.
Zutaten:
100 g Hartweizengrieß (Semola), 45 ml sehr warmes Wasser
Zubereitung:
Hartweizengrieß in eine Schale geben geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Nach und nach insgesamt 45 ml sehr warmes Wasser dazu geben, so wird der Grieß beim Kneten schnell geschmeidig.
Von außen her Grieß in die Wassermulde schieben und vermengen, so dass eine breiige Masse entsteht. Den Teig mit Händen durchkneten, nach und nach von den Seiten her immer etwas Grieß und Wasser nachgeben, bis zuletzt ein elastischer und glatter Teig entsteht.
Durch das warme Wasser verliert der Grieß seine Krümeligkeit. Nach etwa 5 Minuten kneten sollte der Teig geschmeidig sein.
Wer im Besitz einer einfachen Nudelmaschine ist, kann nach dem ersten durchkneten den Teig nun weiter leichter durch die Walzen walken. Ansonsten kneten, kneten, kneten…
Der Teig sollte nun homogen sein, und nicht mehr kleben. Die Hände sollten trocken sein und ohne anhaftende Teigreste. Dann ist genug geknetet.
Nudelteig in Frischhaltefolie wickeln, und mindestens 30 Minuten ruhen ruhen lassen − kann aber auch Stunden später weiterverarbeitet werden.
Teig ausrollen, bzw. mit der Nudelmaschine Teigbahnen walken. Für Ravioli sollte der Teig nicht zu dünn gewalkt werden: mit meiner Nudelmaschine auf Stufe 5-6 (7 wäre am dünnsten).
Nudeln in ca. 4-6 Minuten in nicht mehr sprudelnd-kochendes, eher simmerndes Wasser garen. Schwimmen die Nudeln oben, sind sie fertig.
Dieser Nudelteig braucht kein Salz, kein Weizenmehl, kein Olivenöl.
Eine ordentliche Portion Salz ins Kochwasser ist alles.
Wie ich Nudeln mit Mehl und Ei zubereite, ist hier nachzulesen.