Lammkeule, mit Gorgonzola

Zutaten:
Lammkeule (1,5-1,8 kg), Gorgonzola, 8 Knoblauchzehen (wer mag gern mehr), 1/3 l Weißwein (trocken), mit 0,2 l Wasser mischen, Thymian (ggf. getrocknet), Rosmarin (ggf. getrocknet), 1/2 grobes Meersalz, Pfeffer, Olivenöl

Zubereitung:
Die Lammkeule vom Fett befreien, Knoblauch in kleine Stifte schneiden und die Keule damit spicken. Das geht am besten seitlich des Röhrenknochens. Die Keule mit Thymian, Rosmarin und grobem Meersalz einreiben. In einem Bräter in Olivenöl von allen Seiten anbraten. Dann in den Ofen schieben. Bei 200° Grad braucht die Keule 60-80 Min.

Bei der Garprobe darf kein roter Saft mehr auslaufen.

Lammkeule mit Gorgonzola

Während der Garzeit die Lammkeule mit Gorgonzolakäse bestreichen und mit Wein-Wasser-Mischung begießen. So entsteht eine traumhafte Sauce. Der Gorgonzola läuft über die Keule in den Bräter und vermischt sich mit Wein und Wasser. In die Sauce den Rosmarin und Thymian legen.

Die Keule mindestens einmal wenden.

Als Beilage: Glasierte Möhren. Dazu Möhren schälen und gar kochen, dann in einer Pfanne mit Butter und einer Prise Zucker schwenken.

Lammkeule mit Gorgonzola

Weitere Beilage: Kartoffelpüree

Eine Alternative mit frischen Bohnen.

Lammbraten zu Ostern 2017

Ein Rezept von Rainer Sass

Info
Als Lamm wird das juvenile Tier eines Schafes bezeichnet. Lebensmittelrechtlich dürfen Tiere bis zum Alter von einem Jahr als Lamm bezeichnet werden. Lämmer, die noch Muttermilch aufnehmen, werden als Sauglamm bezeichnet (Bayern und Österreich: Milchlamm). Lämmer werden aufgrund ihres zarten Fleisches geschlachtet, das milder ist als das der erwachsenen Tiere.

Der Gorgonzola wird seit dem 11. Jahrhundert hergestellt. Früher hieß er in der Ursprungsregion Lombardei Stracchino di Gorgonzola (Der Müde von Gorgonzola) oder Stracchino verde (Der grüne Müde), da er ursprünglich im Herbst und im Winter gekäst wurde, wenn die Kühe müde vom Almabtrieb waren. Einer anderen Legende nach wurde er erfunden, als ein Melker während des Abendmelkens Besuch von einer verführerischen Magd erhielt. Sie soll ihn von seiner eigentlichen Arbeit abgehalten und bis zum Morgen so beschäftigt haben, dass er todmüde die frische Milch des morgendlichen Melkganges mit der geronnenen des Vorabends zusammenschüttete. Daraus sei ein neuartiger Käse entstanden, den die Freunde des Melkers in Anspielung auf die geraubte Nachtruhe den Müden nannten.
(Quelle: Wikipedia)