Im Hintergrund höre ich beim Schreiben einen Beitrag bei „ard alpha (Tele-Akademie)“ über Geld: „Hört beim Geld die Liebe auf, und verdirbt es den Charakter? Zur Psychodynamik des Geldes.“
Falls jemand den Vortrag von 1999 sehen möchte, ist er hier bei YouTube zu sehen. Gibt viele „Pro und Kontras“, viele Erklärungen… − geht um Sicherheit, was Reichtum ist usw.
Aber darum geht es mir nicht im Kern bei folgenden Beiträgen, sondern auch, wie wir es erlebt haben, mit Wenigem auszukommen.
Vor kurzem las ich bei Claudias FB-Seite, das bei das Blog „Das Unruhewerk“ eine Blogparade stattfinden würde:
Wieviel Persönliches und Privates kommt ins Blog?
Anfangs wollte ich mich daran beteiligen, doch warum lange drüber „lamentieren“, warum ich dies so oder so schreibe, bzw. nicht schreibe? Warum nicht einfach schreiben (bloggen), anstatt dies in „mathematische Möglichkeiten“ o.ä. zu erfassen?
Passend zum Blog werde ich wie einen roten Faden ziehend zum Beitrag „warum ich gern koche“ alte Fotos veröffentlichen. Diese zeigen persönliche Bilder mit einigen Beschreibungen.
Um von vornherein „den Wind aus den Segeln zu nehmen“ wie u.a. hier geschildert − nein, ich hänge der Vergangenheit nicht nach. Mit den Aufstellungen in diesem Artikel identifiziere ich mich überhaupt nicht. Meinen Wechsel in den Ruhestand habe ich, da ich schon immer mit irgendwas beschäftigt war, gut gedeichselt bekommen.
„Wer keine Vergangenheit hat, hat keine Zukunft“, das zählt für mich.
Die Menschen gehen viel zu nachlässig mit ihren Erinnerungen um (Novalis).
Fertig zubereitet
Die fand im Nordstadtkrankenhaus in Hannover statt. Ein Kind der Liebe, doch mehr „zufällig“. Verbunden mit Großeltern, die Angst hatten ihren Sohn zu verlieren, und sich entsprechend verhalten hatten. Ist aber alles so gekommen, wie es kommen sollte. Anfangs wohnten Mutter und ich allein bei ihren Eltern. Diese hatten, wie bereits geschildert, einen großen Nutzgarten, in dem die Nahrung angebaut wurde, die möglich war. Jeden Morgen bin ich durch diesen Garten gestolpert (was ich allerdings nur aus Erzählungen weiß…) 😉
Anfangs wurden auch Hühner und Enten gehalten, doch später wurde dieser Stall umgebaut.
Solche Fotos hab ich auch noch irgendwo…. auf die Idee, die ins Netz zu stellen, bin ich bisher noch nicht gekommen! 🙂
Indem ich mehr Menschen meiner Generation und älter als Blogger/innen wahrnehme, wird mir verstärkt bewusst, dass ich auch im Alter „abweichen“ werde – ein „Ruhestand“ ist nämlich etwas, das mir fremd bleiben wird (großes Thema, nehme ich demnächst mal auf).
Der verlinkte Artikel über die von vielen Alten betriebene Glorifizierung der Kindheit ist sehr sehr lesenswert – tolles Fundstück, danke dafür! Ich hab ja extra viel Erinnerungszeugs vernichtet, um nicht eines Tages ums Beschauen alter Fotos und Lesen uralter Liebesbriefe zu kreisen. Solange ich lesen und schreiben kann, bin ich auch guter Dinge, dass ich das nicht bedauern werden.
Mir geht es bei meiner kleinen Folge von Beiträgen nicht um meinen (Un-)Ruhestand – mehr aus heutiger Sicht die Zeile erklärend „ich lebe rund ums kochen“.
Die Bilder sind ledigleich „Beiwerk“, denn ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als „tausend Worte“ 😉
Dabei schwelgen meine Gedanken ganz sicher nicht glorifizierend in ollen Kamellen.
Bin eher gespannt, welche Suppe ich in Zukunft löffeln werde… 🙂