Simple Zutaten, in ca. 15-20 Minuten fertig, und gar nicht schwer zuzubereiten. So schnell ein Risotto zubereitet ist, so schnell und einfach kann es auch verhunzt werden. Risotto bringt so seine Tücken mit sich.
Risotto verlangt ganze Aufmerksamkeit, ist in dem Moment fertig, wenn es eben fertig ist – und will sofort serviert werden.
Die Konsistenz ist bei Risotto der Knackpunkt. Richtig zubereitet, ensteht ein unglaublich leckerer Reis, welcher mit einer schön schlotzigen Textur punktet. Risotto sollte cremig-weich sein, die Reiskörner noch „Biss“ haben. Falls etwas falsch gelaufen ist, entsteht ein klebriger Brei.
Risotto-Sorten
Arborio: Der Risotto-Reis, der am häufigsten verwendet wird. Die Körner sind sehr rund und dick und machen das Risotto sehr sämig.
Carnaroli: Eine Kreuzung aus den Reissorten Vialone und Lencino. Diese Reissorte besitzt einen hohen Anteil wasserlöslicher Stärke, die für ein schön cremiges, aber auch sehr kerniges Risotto sorgt.
Vialone: Eine Risotto-Sorte, die in Deutschland weniger bekannt ist. Auch diese runden Körner haben einen hohen Stärkeanteil und zudem eine leicht nussige Note.
Ich habe erstgenannte Sorte verwendet.
Rinderfilet
Diesmal mit Niedrigtemperatur-Garemethode in Backfolie zubereitet
Zutaten:
Rinderfilet, Öl, gemörserter Pfeffer, Salz; Backpapier
Zubereitung:
Öl stark erhitzen, Filet nur pfeffern, im Öl von jeder Seite jeweils 1 Minute scharf anbraten, in Backpapier einwickeln, im vorgeheiztem Ofen bei 80° C ca. 1 Stunde garen. Vor dem Servieren salzen.
In der Zwischenzeit das
Steinpilz-Risotto
zubereiten
Zutaten:
Risottoreis, Steinpilze, Schalotte, Knoblauch, Parmesan, Petersilie, Pfeffer, Salz, Prise Zucker, heiße Brühe, Weißwein
Zubereitung:
Öl in Pfanne erhitzen, Risottoreis hinzufügen, anschließend klein gewürfelte Schalotte, Prise Zucker dazu, etwas karamelisieren lassen.
Mit trockenem Weißwein ablöschen, unter mehrmaligen rühren Wein verkochen lassen, erneut Weißwein hinzufügen, bis wiederum fast verkocht; nun mit heißer Brühe ablöschen, größtenteils verköcheln lassen; zum Ende des Garpunkts immer weniger Brühe hinzufügen (Risottoreis sollte immer mit etwas Flüssigkeit bedeckt sein).
Steinpilze, Knoblauch, Butter und geriebenen Parmesan hinzufügen; fertig garen, bis Flüssigkeit verköchelt ist (Reis sollte noch „Biss“ haben, die Masse schlotzig (cremig) sein).
Zum Schluß gemörserten Pfeffer und gehackte Petersilie dazugeben.
Dazu einen einfachen Salat reichen, und − da es die zur Zeit zu kaufen gibt − frisch gepressten Blutorangen-Saft.
Kennzeichnend für fast alle Zubereitungsarten ist, dass Mittelkornreis mit Zwiebeln und Fett angedünstet wird und in Brühe gart, bis das Gericht sämig ist, die Reiskörner aber noch bissfest sind.
Aber bitte tu Dir selbst einen Gefallen: verwende keinen normalen Reis, oder den oft als Alternative vorgeschlagenen Milchreis.
So eine wie in Deinem Artikel erwähnte Fertigmischung würde mir ebenfalls niemals nicht auf den Tisch kommen – auch da haben wir den gleichen „Geschmack“. 😉