Wer bin ich wirklich?

Mit der Geburt sind wir kreativ, visionär, haben endlos Ideen, glauben an Wunder und unbegrenzte Möglichkeiten – ohne jede Limitierung.

Im Laufe des Lebens werden jedoch meist die Flügel gestutzt. Es wird gelernt, sich anzupassen, den Erwartungen und Anforderungen zu entsprechen. Es wird gelernt, dass es manches mal besser ist, Masken zu tragen, erfolgs- und profitorientiert − „realistisch“ − zu denken und agieren.

Brav werden Erwartungen erfüllt, diverse Rollen gespielt, Träume und Wünsche werden untergeordnet. Wo bleibt damit die wahre Natur des Ichs, was der eigentliche Kern? Welche Qualitäten und Talente, Ängste machen mich aus?

Dazu las ich vor kurzem:

Wenn das „Wer bin ich?“ eine existenzielle Frage ist, wenn Du sie nicht verbalisierst, sondern du vielmehr spürst, wie die Frage sich deines inneren Kerns bemächtigt, dann bedarf es keiner Antwort mehr.

Dann geht sie deinen Verstand nichts mehr an. Der Verstand enthält all eure wertvollen Schriften; all euer Wissen ist dort gespeichert. Du aber betrittst jetzt einen Raum der Unschuld. Du wirst die Antwort nicht bekommen. Wohl aber das Gefühl davon, den Geschmack, den Duft.

Je tiefer du gehst, desto mehr wird dich das Gefühl von Dasein erfüllen – von Unsterblichkeit, Glückseligkeit, Stille… eine unglaubliche Segnung.

Wenn das Spiegelbild betrachtet wird, welches Bild wird dort gesehen? Von mir selbst, von anderen? Eitelkeiten, Stolz, Gedanken, Gefühle, Ablehnung, Wertschätzung, Harmonie, Schweigen? Ängste vor Ablehnung, Versagen, Gewalt, Leiden, dem Tod?

Wie steht es um die Harmonie im Innern wie im Außen? Dem Gefühl von „angekommen sein“, Mitgefühl und Erkenntnis?

Die Entwicklung von Freundlichkeit, Mitgefühl mir selbst gegenüber ist ein wesentlicher Faktor, um mit Achtsamkeit in mir selbst „zu Hause“ sein zu können.

Sei realistisch – plane ein Wunder  😉

Weiteres zum Thema:

meine Sicht:
Träume nicht dein Leben sondern Lebe deinen Traum