und sonst?
Die Therapien, die ich mitmachen konnte, haben mir alle gefallen. Freundliche Pfleger/Pflegerinnen die alles erklärten, waren die angenehmen Momente.
Das Essen war reichhaltig und hat mir geschmeckt.
Als „Draufgabe“, was aber nicht in der Verantwortung der Maternus-Klinik lag, gab es an beiden Wochenenden Veranstaltungen ganz in der Nähe. Die erste, ein Bierfestival, ging mit extra lauter Mucke für ü30 bis kurz vor 1:00 Uhr Nachts. Am Folgeabend „nur“ bis kurz vor Mitternacht, dafür um 23:00 Uhr mit Feuerwerk zur lauten Technomucke. Die zweite Veranstaltung war ein Fressfestival, mit nicht ganz so lauter Schlagermusik bis jeweils etwa 23:00 Uhr.
Abbruch meiner Reha in der Maternus-Klinik
Rund 11 Tage vor Ende der Reha entschied ich mich nach einem Gespräch mit der Stationsärztin für einen Abbruch, da diese Reha so nicht zielführend war.
Ihre Frage am Freitag Vormittag „Wann wollen sie abreisen“, beantwortete ich mit „Montag, damit ich Zeit zum packen habe“. Die Temperaturen in der Klinik betrugen zu der Zeit um die 35° Grad +/-, und alles ging nur in Zeitlupe. Wie ich wieder nach Hause kommen soll, solle ich mit der Zentrale abklären, so die Stationsärztin.
Den geliehenen Bademantel an der Zentrale abgebend, sagte ich, dass ich Montag abreise, und den Fahrdienst in Anspruch nehmen wolle. „Hier im PC ist keiner für sie reserviert. Sie müssen selbst zusehen, wie sie nach Hause kommen.“ Mit der Aussage bei meiner Stationsärztin erneut vorstellig bat ich um einen Taxenschein. Die Ansage „dann können sie ja auch schon Samstag abreisen“ verneinte ich wegen der hohen Temperaturen (und zu knapp für mich), also erst am Sonntag abzureisen.
Bei der Gelegenheit erfuhr ich, dass ich die Reha nicht wegen meiner Fibromyalgie angetreten hatte (so im Arzt-Antrag), sondern wegen meiner Polyneuropathie.
Mit der Taxe hat das mal geklappt: um 10:50 Uhr fuhr die bestellte Taxe vor, gegen 13 Uhr war ich wieder zu Hause.
Irgendwo hatte ich in der Maternus-Klinik die Grundsätze gelesen, bei denen u.a. zu lesen war:
„Wir wollen, dass sie sich wohlfühlen.“
Edit 15.8.
Heute kam der endgültige Arztbericht. Da ist unter Allgemeine körperliche/internistischer Befund bei Aufnahme zu lesen „Guter Allgemeinzustand und Ernährungszustand, Herztöne rein und rhythmisch, Lungenflügel frei, , Nierenuntersuchungen unauffällig, Abdomen weich, Rege Peristaltik über alle 4 Quadraten, keine peripheren Ödeme.“
Ein paar Absätze zuvor „Die alleinige Bewältigung der Anforderungen des Alltags innerhalb des persönlichen sozialen Umfeldes ist im aktuellen Zustand und in dieser geistig-seelischen Verfassung erheblich eingeschränkt.“
Ich bin erstaunt, wie das alles ohne einmal untersucht worden zu sein, festgestellt werden konnte. Lediglich Blut wurde mir dort abgenommen, und mein Blutdruck gemessen.
Hallo Peter. Das ist ja abenteuerlich! Hoffe das es Dir wieder „besser“ geht. Man hat den Eindruck als ob die Reha alles verschlimm bessert hat.
Da hatte ich ja mit meiner Reha in Bad Rothenfelde im Okt. 21 richtig Glück. Allerdings hat sie mir bei meinem Post Covid Syndrom auch nicht wirklich geholfen. Manches kommt mir von deinen Beschreibungen bekannt vor. 😉
Gott im Himmel ..
Da fragt man sich allen ernstes was bei denen im Kopf vorgeht ..
Kann man das es beim nächsten Mal besser klappt ..