Hyposensibilisierung, „richtiger“ 4. Termin

Warum „richtiger“ 4. Termin? Bei diesem Termin erfuhr ich, dass die 3. Hyposensibilisierung am 10.11.16 lediglich eine „Auffrischung“ war. Es gelten nur die, die mit einer Erhöhung der Dosierung stattgefunden hatten. Ergo: noch 3, bis ich 7 von 7 Spritzen erhalten habe.

Einsicht in Patientenunterlagen

Bei der Gelegenheit hatte um Einsicht in meine Patientenunterlagen gebeten (erster Eintrag Jan. 2001).

„Dürfte ich bitte Einsicht in meine Patientenunterlagen nehmen“ an der Anmeldung. „Nein, das müssen sie erst mit dem Arzt besprechen“, so die nette Arzthelferin. Vermutlich kannte sie meine Rechte als Patient nicht. Habs dann eben mit dem Arzt geklärt, der u.a. meinte, „haben sie irgendeinen Grund?“ Gab noch eine etwas längere Diskussion, die nicht wirklich lohnt, sie hier zu skizzieren…

Zusätzlich sprach ich auch den Fakt an, dass mir die verordneten Antiallergika-Tabletten mit dem enthaltenen „Laktose-Monohydrat“ nicht bekommen. Und warum ich denn im Anamesebogen angegeben hatte, dass ich auf Milch-/Produkte allergisch reagiere. Fazit: „es gibt keine alternativen Präparate“, so der Arzt. Ergo: Pest oder Cholera.

Da ich Tags zuvor einen „DIN-A-4-Zettel“ als Medikationsplan von meiner Hausärztin erhalten hatte, überreichte ich diesen dem behandelnden Arzt mit der Bitte, zukünftig darauf zu achten, was mir verordnet wird.

Patientenfreundliche Anrede

Einer der Arzthelferinnen lag mit ihrem Ton wieder voll daneben. Sie scheint noch nichts von Patientenfreundlicher Anrede gehört zu haben (alle anderen sprechen mit mir übrigens auf „Augenhöhe“). Diesmal habe ich nichts dazu geäußert. Falls nochmals solch ein Ton, werde ich angemessen handeln. Geht gar nicht sowas.

Wie weiter?

Bei der nächsten „Sitzung“ wird die Dosis nicht mehr verdoppelt (also 0,16 mg). Die Konzentration des Zeugs ändert sich, die Menge werde ich nächstes mal erfahren.

Diesmal war ich recht Schachmatt, weil ich vorher (mit zeitlichem Abstand) 2 der Antiallergika-Tabletten genommen hatte. Dazu die erhöhte Dosis. Mir war recht „brummelig“ im Kopf, der Körper rebellierte. Hat sich später wieder gebessert.

Hyposensibilisierung - vierte Sitzung - Zeugs

Juckt(e) wieder wie Hulle, die Salbe (Soventol Gel) ist nur leichte Linderung. Das Kühlpad (was ganz gut linderte) wurde mir diesmal zur Mitnahme verweigert.

Habs dann mal mit meiner „Kopfarbeit“ versucht. Schwer zu beschreiben − also der Versuch einer Beschreibung. In einem „Traumbild“ bau ich das jucken in ein für mich positiv behaftetes „Bild“. So z.B. liege ich am Meer in der Sonne, am Strand im warmen Sand. Der wohlig warme Sand verursacht das jucken, was durch das schöne Umfeld nun gar nicht mehr sooo schlimm ist. Zack, und es ist tatsächlich eine Erleichterung!

Erinnert mich übrigens an eine Folge aus Star Trek, Equinox. Da allerdings hatte der betreffende Protagonist einen kleinen elektronischen Helfer, um in anderen Gefilden zu wandeln…  😉

Hyposensibilisierung - Vierte Sitzung - Schwellung und Rötung

Vielleicht schwer nachvollziehbar, aber bei mir funktionierts. Eventuell auch deswegen, weil ich mit meinen täglichen Entspannungsübungen (Achtsamkeit) ebenfalls in „Traumbildern“ denken gelernt habe.

Fakt ist: z.Zt. ich brauche keine Salbe zum lindern, es funktioniert also.

Bin gespannt, wie es weitergeht…  🙂

Edit 27.11.16

Fast schon zu erwarten gewesen, wie beim letzten mal: wieder allergische Reaktion in Form von etwas Schnupfen, und ein „Kopp wie ne Gasuhr“, sowie Gliederschmerzen. Also wie eine Erkältung.

2 Antworten auf „Hyposensibilisierung, „richtiger“ 4. Termin“

    1. Gerhard, es ist sehr umständlich bei Dir eingerichtet, wenn ich kommentieren möchte. Habe was kommeniert, seh aber nix, ob was angekommen ist…

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