Bienen – Zukunft in der Stadt

Zu Beginn des Frühlings sind die Imker dazu gezwungen, eine Bestandsaufnahme ihrer Bienenvölker zu machen. Mittlerweile verlieren sie innerhalb eines Winters fast ein Drittel ihrer Völker. Viele Bienen sterben eines natürlichen Todes, andere nicht: ihr Tod ist etwa auf die Varroa-Milbe zurückzuführen, die 1977 aus Asien nach Deutschland eingeschleppt wurde.

Forscher untersuch(t)en in Deutschland, wie sie dem Parasiten mit relativ umweltverträglichen Mitteln beikommen können. Z.B. mit Ameisensäure oder Milchsäure. Ein schonendes Mittel, mit dem Imker ihre Völker retten können, gibt es bislang nicht.

Erst stirbt die Biene, dann der Mensch -Albert Einstein

Pflanzenschutzmittel können den Bienen ebenfalls Schaden zufügen. Jene Mittel, die Bauern zur Saatgutbehandlung und -reinigung verwenden, die Neonikotinoide, wirken offensichtlich negativ auf die Bienen. Es wirkt sich nicht unmittelbar tödlich auf die Bienen aus, sagt ein Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit. Die Tiere verlieren die Orientierung, und finden nicht zurück in den Bienenstock.

Bienen mit Waben

Alternative Imkerei?

Wenn die Monokulturen abgeerntet sind, finden Bienen auf dem Land nur noch schwer Nahrung. In der Stadt geht es ihnen vergleichsweise gut − etwa in Hannover.

Bienen - Zukunft in der Stadt
Quelle: MediathekView

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