Berlin-Besuch, Finale

2. Tag

Nach dem leckeren Frühstück fand eine Stadtrundfahrt, 1. Teil,  statt. Die Tour führte an markanten politischen Punkten vorbei, wie z.B.: dem Neubau des BND, Checkpoint Charly, an Mauer-Gedenkstätten, Bundesrat, Karl-Marx-Allee usw. Anschließend wurde das „Rote Rathaus“, der Sitz des Senats, besichtigt.

 

Bis zu dieser Fahrt war mir nicht bekannt, das die Karl-Marx-Allee mit 126 m breiter ist, als die Avenue des Champs-Élysées, Paris. Hier fand zum 40. Jahrestag der ehemaligen DDR das letzte mal eine Truppenparade statt, bei der auch die Worte Gorbatschows gefallen sein sollen: „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“. Die Straße, nein Allee, zeigt eine beeindruckende Größe.
Der Hass auf die Mauer war nach der Wende bei vielen Berlinern so groß, das fast alles abgerissen wurden − entgegen des Protests der Denkmalschützer. Nachdem sich viele Touristen beschwert hatten, dass ihnen diese als Denkmal fehlen würde, wurden Teile der Mauer wieder aufgebaut, und dort, wo es nicht möglich war, wurden symbolisch Stahlstäbe eingesetzt. Am Checkpoint Charly standen sich am 27. Oktober 1961 sowjetische und amerikanische Panzer gefechtsbereit gegenüber, weil die damlige SED-Führung allierte Rechte einschränken wollten − Geschichte pur!

Das Rote Rathaus, heutiger Sitz des Berliner Senats

Mittags, gegen 13:00 Uhr waren wir in der Nähe der Museumsinsel im Restaurant „Zum Schwarzen Ferkel“. Hier gab es scharfes Essen: Spargelstücke mit Röstkartoffeln in einer Sahnesauce. Einigen war es zu scharf gewürzt, mir hat es geschmeckt  

Nach dem Essen fand der 2. Teil der Stadtrundfahrt statt, um 18:30 Uhr sollte dann eine Bootsfahrt stattfinden, die mit halbstündiger Verspätung begann; volles Programm eben…

An Bord gab es ein einfaches Abendbrot mit Brot, Wurst, Kraut- und Kartoffelsalat sowie Fleischscheiben

Abends saßen wieder ein paar Unermüdliche bei Wein und Bier zusammen, um zu quatschen.