Ein wenig für mich „wie mit der heißen Nadel gestrickt“ fand dieser Ausflug zum phaeno in Wolfsburg statt. Es wurden Infos ausgetauscht, während ich im Krankenhaus zur Schmerztherapie war. Die Infos waren mir nicht bekannt, denn niemand wollte mich während des Krankenhaus-Aufenthalts „belästigen“.
Erst beim folgenden Montagscafé erfuhr ich durch Dritte, dass „da etwas initiiert wurde“.
Darauf schnell was „zusammengeschustert“… für Anmeldungen und Infos bei „Lehrte hilft“ und unserem Montagscafé…
Und erst am darauf folgenden Montag konnten wir Anmeldungen entgegennehmen, weil ich erst im Laufe der Woche Infos zum Ausflug erhielt.
Zwischenzeitlich wurde unser Besuch avisiert und gebucht.
Aufgrund der Tatsache, dass der Eintritt nur an diesem Tag für Ehrenamtliche und Migranten kostenlos war − leider eben Wochentags − war unser Teilnehmerkreis von „Lehrte hilft“ klein. Viele sind eben Wochentags arbeiten, im Unterricht usw. Dafür waren zahlreiche weitere Besucher zu diesem Anlass anwesend.
Das phaeno in Wolfsburg
stellt sich auf seiner Seite mit seiner Philosophie am besten selbst vor.
Hinweg zum phaeno Wolfsburg
Zog sich wie ein roter Faden durch… Irgendwas ist ja immer. ?
Der Zugverkehr war gestört − immer noch wegen Xavier vor etlichen Tagen. Wir sollten Busersatzverkehr für eine Teilstrecke nutzen. Aber auch erst, nachdem ich nach langer Sucherei und Telefonaten herausbekommen hatte, das die 12:58-Uhr-Verbindung ganz ausgefallen war. Wo der Ersatzbusverkehr los fuhr, wurde nirgends angesagt bzw. angezeigt. Gefragte Busfahrer wussten von nix.
Hallo DB? Hallo Technik? Hallo Service-Point am Lehrter Bahnhof? Hallo Service? Hallo Kundenfreundlichkeit?
Etliche Fahrgäste durften wieder einmal mehr am Bahnhof Lehrte Marathon laufen. Und irgendwann kam auch raus, wo der „Ersatzverkehr Bus“ fuhr. So mit rund 1 Stunde rumeierns.
Das da höhere Gewalt im Spiel war, und es dadurch zu Verzögerungen, bzw. Ausfällen kommen musste − ok, geritzt. Passiert nun mal. Und das Sicherheit vorgeht, unbestreitbar. Das es die Verantwortlichen aber nach Tagen nicht auf die Reihe bekommen, Kunden zeitnah zu informieren, was Sache ist, grenzt an Dilettantismus. ?
Aber echt, wirklich toll. WLAN ist vorhanden. Super. ??
Die Fahrt sollte im Gegensatz zu unseren letzten Ausflügen nach Wremen, Wisentgehege und zum Steinhuder Meer zeitlich relativ kurz sein: ca. 3/4 Stunde für eine Fahrt plus kleiner Fußweg zum phaeno. Normalerweise. Siehe oben.
Durch den Umstand war ich/waren wir also nicht wie geplant rund 1 Stunde unterwegs, sondern über 2,5 Stunden.
phaeno
Der Lageplan des phaeno erleichterte uns die Orientierung.
Beim Eintritt bekommt jeder ein kleines buntes Bändchen verpasst.
Ansonsten hatten wir uns wie auch bei bisherigen Ausflügen geeinigt. Jeder, wie er mag, das Museum phaeno besichtigen.
Nebenbei bemerkt: für Rollstuhlfahrer etc. könnte der Besuch problematisch sein. Auf meine Nachfrage am Service-Point, dass das Klo nicht Behindertengerecht (erreichbar) sei, kam: „naja, dahinten ist ja ein Fahrstuhl.“
Das Bistro hatte leider geschlossen (Montags immer so, leider). Die Steinofenpizza hätte mich schon gereizt…
Trailer zum Besuch phaeno
Für den Rückweg wurde sich um 16:50 Uhr am Eingang verabredet. Meistens jedoch so: bei manchen scheint die Uhr anders zu ticken. ?
17:05 Uhr, also sozusagen „letzte Eisenbahn“, trudelten die Mitreisenden ein (Abfahrt sollte 17:14 Uhr sein).
Die Rückfahrt zumindest hat dann reibungslos geklappt. ?
Trotz „nur-halb-Tages-Ausflug“: danach leere Akkus. Trotz allem: war wieder eine „Er-fahrung“ wert. ?
Vielen Dank an „Lehrte hilft“ für die finanzielle Unterstützung.
Bilder mit freundlicher Genehmigung phaeno. Vielen Dank an das phaeno für den kostenfreien Eintritt.
Für Technik-Freaks, groß-gebliebene-Kinder, Tüftler, Mathe-Fans: das phaeno ist allemal ein Besuch wert. ?