Nicht, dass ich einen auf „Weltretter“ spielen will. Eher etliches, was mit unserer Ernährungsweise zu tun hat, infrage stellen.
Vieles hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, meist verschlechtert − wie so oft, nicht über Nacht, eher schleichend. Oft nicht gleich augenfällig, weil Industrie, Hersteller, Lieferanten eine Symbiose bilden, den Verbraucher oft uninformiert im dunkeln lassen. Ich denke da an etliche Lebensmittelskandale.
Beispielsweise auch mit Deklarationspflichten: würde all das drauf stehen, was drin ist, müssten Verpackungsbeschriftungen in Plakatgröße dimensioniert sein.
Palmöl
ist eines dieser Produkte. Da werden „Lebensmittel“ angebaut, um sie u.a. Sprit beizumischen. Auf der einen Seite der Welt Hungersnöte, auf der anderen Lebensmittel „verbrannt“? Wobei es mir auch um den Raubbau des Regenwaldes und die Vernichtung der Fauna geht, nicht den nachhaltigen, verantwortungsbewussten Anbau.
Enstehen so u.a. weltweit nicht „Wirtschaftsflüchtlinge“, später durch den (bisher bestrittenen) dadurch bedingten Klimawandel „Klimaflüchtlinge“?
Bericht im TV
Palmöl ist nicht nur in besonders vielen Lebensmitteln, sondern auch in Kosmetikprodukten und Reinigungsartikeln enthalten und damit das am häufigsten verwendet Öl unserer Zeit. Deutschland ist sogar der größte Abnehmer in der EU.
Aber wo kommt es überhaupt her? Welche umweltpolitischen Probleme gibt es durch den enormen Anbau von Palmöl? Und wie wirkt sich der Palmölkonsum auf die Gesundheit aus? (Text „Bericht im TV“: WDR)
- WWF: Palmöl: Segen oder Fluch
- Greenpeace: Raubbau für Palmöl
- Verbraucherzentrale NRW: Umstrittenes Palmöl
- RobinWood: Im Dieselkraftstoff versteckt sich Biodiesel aus Palmöl
- VeganBlog
- Lebensmittelinformationsverordnung
Apps zum scannen der Inhaltsstoffe:
iOS-App: Codecheck
von Codecheck.Info
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
− Weissagung der Cree