Innereien sind nicht jedermanns/jederfraus Sache − bei mir gibts die dennoch alle paar Monate mal zubereitet.
Zutaten:
Schweineleber (nehme ich bevorzugt, da Kalbsleber selten zu erhalten ist, und Rinderleber mir zu „trocken“ schmeckt), Vollmilch (ggf.Lactosefrei), Mehl, Butter, Pfeffer und Salz, Apfelstücke (z.B. Boskop, Elstar), Zwiebelscheiben, Salzkartoffeln, heiße Milch, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Schweineleber in ganz dünne Scheiben schneiden (wichtig!!!)
In einer Pfanne Butter zergehen lassen (darf nicht zu heiß werden), die Zwiebelscheiben und Apfelstücke hinzugeben und bei kleiner Hitze langsam gar schmoren. Ab und an umrühren.
Kartoffelbrei
Salzkartoffeln gar kochen, mit ein wenig warmer Milch angießen und mit einem Schneebesen langsam zu einem Brei verrühren. Weiter warme Milch dazu und rühren, bis ein sähmiger Brei entstanden ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und einem Stich Butter verfeinern. Warm stellen.
Den Kartoffelbrei auf keinen Fall mit einem „Zauberstab“ zubereiten, denn das wird „Kleister“.
In einer weiteren Pfanne Butter scharf erhitzen. Leberscheiben kurz in Mehl bestäuben, abklopfen und sofort in das heiße Fett geben. Beidseitig nur kurz anbraten (so bleibt die Leber saftig und zart, ist „durch“ aber nicht „blutig“)
Auf dem Teller den Kartoffelbrei und die Leber anrichten, die gebratenen Zwiebeln und Äpfel dazugeben, und nochmal mit ein wenig frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
Die Leberscheiben müssen ganz dünn sein!