Die deutschen Krankenkassen bezweifeln, dass sie die Kosten von Cannabis-Therapien langfristig übernehmen. „Für den dauer- und regelhaften Leistungsanspruch in der gesetzlichen Krankenversicherung fehlt der Nachweis der Wirksamkeit“, sagte ein Sprecher des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) der Deutschen Presse-Agentur.
Quelle: Krankenkassen wehren sich gegen Cannabis auf Rezept
Ich denke, da hat man den „Bock zum Gärtner gemacht“. Cannabis, bzw. Hanf ist auch ein Jahrtausende altes bekanntes Heilmittel. Selbst kritisch betrachtend.
Marihuana als Heilmittel – Ein Tabu fällt
Zusammenfassung: Für schwer kranke Menschen ist Cannabis ein Segen. Die Pflanze lindere Schmerzen und fördere ihren Appetit – das berichten Patienten aus aller Welt. Auch immer mehr Ärzte und Wissenschaftler erkennen das medizinische Potential der Pflanze. Doch es gibt auch Risiken, Marihuana ist kein harmloser Stoff. Mit viel Leidenschaft wird daher um die Legalisierung von Cannabis gestritten. […]
Quelle: Marihuana als Heilmittel – Ein Tabu fällt
Und nun so…
Kassen werden durch Schmerzliga scharf kritisiert
Quelle: Schmerzliga kritisiert Krankenkassen-Spitzenverband scharf
Was tun Kassen?
Quelle: Kassen fordern weitere Nachweise zur Wirksamkeit
Auf der anderen Seite werden Homöopathische Präparate anerkannt, und die Kosten erstattet?
Informationen zu homöopathischen Arzneimitteln
Quelle: Erstattung durch Krankenkassen
Mich wundert bei diesem derzeitgen Hickhack nicht mehr, dass meine Maßnahme, mit Cannabis behandelt zu werden (Fibromyalgie, Polyneuropathie und andere schwerste Krankheiten), von der Kasse nicht durchgewunken wird.
An anderer Stelle wurde erwähnt: Menschen haben ein Grundrecht, ohne Schmerzen zu leben. So auch mein Schmerztherapeut bei einer meiner Schmerztherapien im Krankenhaus Lehrte: „Herr Adler, wir tun alles, um ihnen ihren Schmerz zu nehmen.“ Genutzt haben mir die bisherigen Schmerztherapien lediglich temporär. Eben nichts auf Dauer.
Nunja, die Kassen sind da wohl kontraproduktiver gebürstet. Und das, obwohl der Gesetzestext des Bundesrates m.E. eindeutig ist: Bundesrats, TOP 6.
Gehts es den Kassen eigentlich noch darum, mir als Fibromyalgie-Patienten Lebensqualität zu erhalten, oder wird da eher auf Kosten geachtet? Wo wird mein Selbstbestimmungsrecht be- bzw. geachtet?
Froh bin ich, dass wenigstens meine mich behandelnden Ärzte (und Stamm-Apotheke) wie in meinem Artikel
Lehrte: Cannabis auf Rezept für Schwerkranke – eine Farce? 😕
beschrieben, unterstützen.
Trotzdem haut mich das „Hickhack um Cannabis auf Rezept auf dem Rücken Schwerkranker“ durch die Kassen jedenfalls total vom Hocker!
Von meiner Kasse bin ich aufgrund solcher Entscheidungen enttäuscht!
Edit
Anruf meines Arztes: er wird nach einem Telefonat mit meiner Stammapotheke eine Ausnahmegenehmigung beantragen.
Das Hick-Hack im Bezug auf die Kostenübernahme durch die KK’s scheint nur in der Bearbeitungsflut und damit verbundener Kosten zu liegen.
Cannabis gibt es nun mal nicht als Generika…
andere gefährliche Drogen schon!!!
Leider ist mein Stand, dass mit Gesetzesbeschluss auch die Möglichkeit einer Sondergenehmigung nicht mehr gegeben ist!
„Fight for your right“
Ich mache gerade ähnlichen behördlichen Irrsinn durch…
Bert sagt:
JA, WIR SCHAFFEN DAS!!!
Was für ein verschwurbeltes „Verwirrspiel“… 🙁
Es reicht anscheinend nicht, das unsere Krankheit von vielen in der Anfangsphase von Ärzten/Ämtern nicht ernst genommen wird (viel zu oft als psychosomatisch abgetan). Nein, jetzt geht der Hickhack wieder los/wieder weiter.
Wie erwähnt, will sich mein Arzt nun darum kümmern.
Kann sich also nur um Monate handeln, bis ich evt eine neue Behandlung(smethode) antesten kann.
Dann eben iwann vlt doch wieder Temgesic, wenns gar nicht mehr gehen sollte. Opioide sind ja „harmloser“, als Cannabis. Und leichter für mich zu bekommen.