Für mich zur Dokumentation, für LeserInnen zur Info: die Aktion mit dem Wechsel meines Stubenfensters hat knapp 2 Tage gedauert, und rund 4.500 € gekostet.
Trotz Coronakrise und meiner scheinbar nicht enden wollenden Erkältung wollte und konnte ich es nicht mehr auf die lange Bank schieben, das nicht nur marode, sondern auch undichte Stubenfenster renovieren zu lassen.
marodes und undichtes Stubenfenster
Angefangen hatte es vor ca. 4-5 Jahren, als auf der Wetterseite liegenden Fensterfront Farbe abblätterte, und ich meinen Vermieter darauf hinwies, dass das Fenster dringend einen Anstrich benötigte (da waren gezeigte Schäden noch nicht ersichtlich). Das Stubenfenster wurde dann auch von einen Maler mit einer Farbe gestrichen, die den Lotuseffekt hatte.
Geholfen hats auf Dauer nichts − das Fenster wurde durch Alter und Holz bedingt immer maroder und undichter.
Mit meinem Vermieter kam ich deshalb überein, ein Angebot einzuholen, was ca. Mitte letzten Jahres erfolgte (nachdem der Tischler hier alles vermessen hatte). Und, da dass eine Eigentumswohnung ist, den Verwalter informierend (da Fenster außen Gemeinschaftseigentum), dass ein Austausch erfolgen würde. Vorgabe seinerseits (und dem Wohnungseigentumsgesetz): die Außenansicht darf keinesfalls abweichend vom Gesamteindruck des Hauses sein.
Nachdem das alles geregelt war, kam vor rund 2 Wochen ein Anruf des Ortsansässigen Tischlers, der den Umbau vornehmen sollte. Ich hatte befürchtet, dass es durch Unwetter bedingt zu einer mittleren Sauerei kommen würde. Glück muss man haben: ausgerechnet am Einbautag passte das Wetter.
Letztlich hat es sich durch ausgezeichnete Arbeit der Handwerker in Grenzen gehalten, die umsichtig alles mit Malerfilz und reichlich Folien abgedeckt hatten. Auch der Eingangsbereich und Fahrstuhl wurde anschließend gründlich gereinigt.
Stubenfenster fast fertig
Am 2. Tag wurden bei Sturm und Regenschauern letzte Profile und Leisten montiert.
Nachmittags dann so:
Die Handwerker waren pünktlich, haben sauber gearbeitet, und waren zudem sehr freundlich.
Ich bin äußerst zufrieden.
Wie sehr wir „Gewohnheitstiere“ sind: dauernd greife ich nach wie vor nach rund 10 Jahren immer wieder zum Griff auf der rechten Seite, um die Balkontür zu öffnen… 😉