Kostenübernahme Cannabinoide von Kasse endlich bewilligt

Donnerstag kam überraschend die Nachricht, dass meine Kasse hkk nach dem 2. Anlauf die Kostenübernahme für Cannabinoide bewilligt. Vorerst befristet bis 31.12.2018. Ich hätte nicht gedacht, dass das nun doch (so flott) bewilligt wird.

Der 1. Anlauf/Versuch letztes Jahr ein Cannabispräparat zu erhalten, war eher eine Farce. Zumindest was die Bewilligung der Kostenübernahme anging.

Im 2. Antrag wurde etwas als Teezubereitung beantragt, dem die Kasse, bzw. der MDK, widersprochen hatte.

„[…] Die hier geplante Rezeptur, nämlich Medizinal-Cannabisblüten als Teezubereitung, ist jedoch zur Therapie chronischer Schmerzen ungeeignet. Zum einen schwankt der Wirkstoffgehalt der Blüten, zum anderen besteht ein Lieferengpass für diese Rezeptur und die Zubereitungstechnik als Tee ist ebenfalls nicht geeignet, eine gleichmäßige Wirkstoffextraktion und damit gleichmäßige Dosierung hervorzurufen. Empfehlenswert ist vielmehr eine Eintritierung zur Dosisfindung mit einer standardisierten Rezeptur, bzw. Dronabinol-Tropfen. […]“

Nun ist also noch mit meiner Ärztin/meinem Arzt zu besprechen, welche Art von Cannabinoide bei mir bevorzugt einzusetzen sind.

Dronabinol-Tropfen wären mir am liebsten, da ich die auch nehmen kann, wenn ich mal unterwegs bin. Ein Cannabis-Präparat zum Rauchen wäre auch ok.

Vielleicht kann ich, sofern das Cannabispräparat bei mir hilft, auf ein paar meiner schweren Schmerzmittel verzichten. Vielleicht hilfts auch, um ebenfalls (etwas) runter von meinen permanent hohem Schmerzpegel zu kommen.

Mehr wünsche ich mir dazu eigentlich nicht.

Ganzkörperschmerz Fibromyalgie

Info
Gesetz „Cannabis als Medizin“
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Deutscher Hanfverband
ein kritischer Artikel zu Sativex®