Damit meine ich nicht den Song von Fanta 4 − sondern Heidi. Eine der bisherigen Teilnehmerinnen meiner Senioren-Wasser-Gymnastikgruppe.
Bisherig deswegen, weil sie noch vorletzten Montag wie immer mit ihrer einzigartig witzigen Art mit ihren kleinen „Einlagen“ die Gruppe „unterhielt“. Mit ihren unnachahmlichen, gymnastischen, zirkusreifen Nummern hatte sie die Lacher immer auf ihrer Seite.
Heute erfuhr ich, dass sie mit 79 Jahren − im Oktober wäre sie 80 geworden − verstorben ist. Plötzlich stark auftretendes Hirnbluten hat sie von einem auf den anderen Moment vor ihren Schöpfer treten lassen.
Aus der Erzählung: „mit ihrem Mann gemeinsam die Treppe runtergehend fällt ihr Kopf unvermittelt auf die Schulter des Mannes. Wiederbelebungsversuch durch Notarzt vergebens, Maschine abgestellt, Ende.“ So schnell kann der Sensenmann sein.
Warum ich dies berichte? Ganz einfach: in der kurzen Zeit, in der ich sie kennenlenen durfte, hatten wir uns nicht nur über Gott und die Welt unterhalten. Immer kurz nach unserer Wasser-Gymnastik, wenn sie ihre obligatorische Banane mümmelnd auf den Rest der Gruppe wartend im Vorraum des Hallenbades Mehrum mit mir sprach…
R.I.P. Heidi