Sonntag Vormittag finde ich unseren Marktspiegel durchblätternd einen Artikel zu Hannoversches-Straßenbahn-Museum in Wehmingen. Da ich schon viele Jahre mit einem Besuch des Museums geliebäugelt hatte, bot sich an, die Veranstaltung zu besuchen.
Hin und zurück bin ich die Strecke Lehrte-Sehnde mit dem Zug gefahren. Füße und Beine wollen nicht mehr so, also muss ich immer etwas „haushalten“, was Schmerzen und Kraft angeht.
Im Bahnhof Lehrte war natürlich erstmal, wie so oft, der Fahrstuhl defekt, den ich zum Gleis hinauf hätte nutzen können. In solchen Momenten frage ich mich, was Rollstuhlfahrer/innen machen.
Die Zugfahrt nach Sehnde um unseren „Lehrter Busen“ herum dauerte knappe 9 Minuten. Die Radfahrt vom Sehnder Bahnhof bis zum Hannoverschen-Straßenbahn-Museum (HSM) war gut ausgeschildert, in ca. 20 Minuten war das Hannoversche-Straßenbahn-Museum erreicht.
Dort angekommen hatte ich die fixe Idee mit meinem Pedelec auf dem Außengelände von Halle zu Halle zu fahren. Zwar durfte ich das Pedelec ausnahmsweise mit reinnehmen, aber aufgrund des Besucherandrangs war es schier unmöglich, das Pedelec auch nur ansatzweise durch die Massen zu schieben, geschweige denn, zu fahren.
Also habe ich mich, nachdem das Pedelec am Rand des Ausstellungsgeländes abgeschlossen war, quasi von Sitzgelegenheit zu Sitzgelegenheit durch das Gelände bewegt.
In der Straßenbahn hatte ich den Schaffner gefragt, wieviel Mitglieder der Verein habe. Antwort: „ca. 300 zahlende Mitglieder, davon der harte Kern so etwa 30-40, die sich um Wartung usw. kümmern.“
historische Autos
historische Bahnen
Schade, dass meine Füße nach knapp 2,5 Stunden über das Gelände schlendernd, und eine Straßenbahnfahrt genießend, ihren Dienst verweigerten. So gab es eine längere Pause, um anschließend vom Hannoverschen-Strassenbahn-Museum die Rückfahrt nach Lehrte anzutreten. Am Bahnhof Sehnde deutete alles darauf hin, dass es bald regnen würde. Insofern hatte ich während des Besuchs Glück mit dem Wetter.
Die Preise an den Ständen für z.B. eine Bratwurst waren moderat: 2 Euro, incl. Brot. Im Rucksack hatte ich jedoch eine Kleinigkeit zu essen und etwas zu trinken.
Ein Besuch, der sich nicht nur für Technikbegeisterte Menschen lohnt! 😉
Hannoversches-Straßenbahn-Museum
zum Abschluß 😉
Für ein Eis reicht es aber immer als Abschluß!
Marginale: in einer dieser Straßenbahnen sind meine Eltern mit meinen Geschwistern und mir kreuz und quer durch Hannover gefahren, um Verwandte oder meine Großeltern in Limmer zu besuchen.
Meine Eltern hatten immer große Freude, wenn ich als kleiner Stöpke während der Fahrt „Würfelhusten“ bekam…
Hast du wunderbar geschrieben, war wie immer eine phantastische Veranstaltung mit traumhaft schönen Oldtimern.
Herzlichen Dank – leider zeigt Deine eingegebene URL ins Nirwana, vielleicht magst Du die korrigieren?
Ich habe ihn einstweilen gelöscht, bzw mit dem Link zum Facebook-Account korrigiert.