Am 27.2. wollte ich durch eine Fehlermeldung in meiner Mediathek bedingt ein Restore meines Blogs vornehmen. Urplötzlich war ein Bildupload nicht mehr möglich (ja, ich hatte recherchiert, warum, und was getan werden könnte). Aber bei Strato werden ja automatisch Backups angelegt. Toller Service, nicht? Also warum nicht nutzen?
Also bei Strato eingeloggt, die Backupversion ausgesucht, die ich zurücksichern wollte (vom 18.2., denn da funktionierte der Bilderupload noch), und Restore angefordert. So ein Restore kann schon mal dauern, weswegen ich das kurz vor Mitternacht initiierte.
Nächsten Tag, so gegen Mittag, Restore erledigt.
Auch mein Blog. Geschrottet.
Etliche Dateien wurden nicht zurückgespielt. Auch die, die im eigentlichen Rootverzeichnis stehen (sollten). Und einen ganzen Sack voll Bilder. Einfach futsch.
Mediathekübersicht bei Peters Blog nach Restore
Zwischenzeitliche Fehlermeldung Backup
Backupübersicht eines Dateiordners bei Strato
Einige Ordner/Dateien waren überhaupt nicht mehr zu restoren. So ein Backup ist also auch für die Tonne. Ebenfalls einfach futsch im Backupordner.
Also das gleiche Spielchen erneut versucht. Mit einer Backupversion vom Tag zuvor (dort waren Dateien nicht durchgestrichen markiert).
Gleiches Ergebnis. D.h., nun war mein Blog ganz weg.
Um ggf. nicht noch mehr zu „verschlimmbessern“ also den Support angerufen. Die − wie meistens zu erwartende − Antwort: liegt nicht an Strato. So als Quintessenz.
Ein vorheriger Tel. Support-Mitarbeiter (barsch, unhöflich) scheint nicht zu wissen, wer letztlich sein Gehalt zahlt. Auf Stratos Blog konnte ich nichts für mich passendes finden, um das Blog zu reparieren.
Dank meiner Bloggernachbarin Susanne haben wir wenigstens erreichen können, dass das Blog zumindest „halbwegs“ wieder läuft (zu sehen ist).
An verschiedene Ordner/Dateien komme ich nach wie vor nicht heran. Egal welchen Browser ich verwende (wenn bei Strato eingeloggt, um ans Backup zu kommen). Egal mit welchem FTP-Client ich es versuche (WinSCP, Filezilla (empfohlen von Strato), TotalCommander).
Ja, ich hatte danach die Timeoutzeit (Zeitüberschreitung) auf unbegrenzt gesetzt.
Natürlich sind meine Bilder alle im Original auf meiner Festplatte vorhanden, um sie ggf. erneut in die Mediathek von WordPress hochzuladen. Geht aber bei meinem Hauptblog p-adler.de nach wie vor nicht (s.o.) − zudem es müßig ist, bei DER fehlenden Anzahl der Bild-Dateien.
Dann kann ich mein Blog auch gleich neu aufsetzen. Dann vermutlich nicht mehr bei Strato.
Auf ein Backup bei Strato hatte ich mich bisher verlassen − bin aber quasi „verlassen worden“, was die Verlässlichkeit angeht.
Z.Zt. weiß ich nicht, ob ich, und wenn, wie ich weitermache.
Hallo Peter,
na dann hoffe ich, dass Du Deinen Blog wieder zu 100 % zum Laufen bekommst. Ich bin ja so einer Sicherheitsfuzzi und vielleicht schon ein bisschen gagga was das Thema „Sicherung“ betrifft, aber ich mache immer drei Sicherungen meiner Blogs. Achja und habe noch jeweils eine Testumgebung angelegt.
Einmal die wordpresseigene über „Werkzeuge“ (die taugt aber auch nicht wirklich, um einen kaputten Blog wieder herzustellen – rettet aber die Beiträge und diverse Einstellungen. Dann – und die ist für mich das A und O der Sicherung – eine Datenbanksicherung über den sql-Admin-Bereich von Domain Factory und last but not least die FTP-Sicherung über File Zilla. Und das mindestens monatlich. Das hat mir schon häufiger bei meinen „Basteleien“ den Popo gerettet. ?
Drücke feste die Daumen und lieben Gruß
Sylvi
Alles richtig, Sylvi. Ich hab eben (bisher) den Fehler begangen, mich auf die Backupfunktion bei Strato zu verlassen.
Nennt man „lernen durch Schmerzen! (oder so ^^)
Zukünftig werkelt hier ein Backuptool, ich habe den kompletten Inhalt der entsprechenden (neuen) Domain 1:1 auf HD gesichert, und die Datenbank wird a) durch einen Cronjob, sowie b) händisch gesichert.
Sehs aber auch ein wenig pragmatisch (trotz viel Arbeit): beim Bearbeiten aller Artikel werden gleich (kleine) Fehler und viel zu viele Bilder behoben.
So etwas passiert mir nur einmal! 😉